Cagliari

Die Bastion von Saint Remy wurde im klassizistischen Stil erbaut und verbindet die drei südlichen Stadtteile Santa Caterina, Zecca und Sperone, um das Stadtviertel Castello mit den unteren Stadtteilen Villanova und Marina zu verbinden. Von der Terrasse am südlichen Ende des Castello hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und die Sümpfe im Westen.

Der Stadtteil Catello ist der älteste Teil der Stadt. Auf einer Anhöhe von fast 100 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, wurde es im 13. Jahrhundert von den Pisanern erbaut, befestigt und zu ihrem Machtzentrum gemacht. Seitdem und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war das Castello das Herz der Verwaltung und der Sitz der sardischen Aristokratie. Seine Festungsmauern umschließen die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Cagliari, aber auch ein einfacher Spaziergang in diesem Gebiet versetzt Sie in die faszinierende Vergangenheit.

Wenn Sie ein Morgenmensch sind, sollten Sie die Gelegenheit nutzen, frühmorgens an der frischen Luft zwischen den Ständen des Markts von San Benedetto spazieren zu gehen, um alle Kostbarkeiten der sardischen Gastronomie zu entdecken, sowohl vom Land als auch vom Meer, wobei eine ganze Etage ausschließlich dem Fang des Tages gewidmet ist. Dieser von Geschäften und Cafés umgebene Markt ist auch ein guter Ort, um zu frühstücken oder eine kurze Pause einzulegen, während man in das Alltagsleben der Stadt eintaucht.

Torre dell'Elefante (Elefantenturm) und Torre di San Pancrazio (Pancrazioturm) stammen aus dem frühen 14. Jahrhundert. Es sind einzigartige Steinkonstruktionen, deren Innenseite vollständig zum Innenhof hin offen ist, der von der Stadtmauer umschlossen wird. Die Aussicht von der Spitze dieser Türme ist ein unvergesslicher Anblick.

Tuvixeddu ist eine punische Nekropole, die einen ganzen Hügel einnimmt. In ihrem Inneren befinden sich Hunderte von Gräbern, die über viele Jahrhunderte in den Fels gehauen wurden. Es gibt keinen anderen Ort wie diesen auf der Welt, und nicht einmal Karthago kann sich eines ähnlichen Schatzes rühmen. Heutzutage ist es nur noch zu besonderen Anlässen wie dem Monumenti Aperty Tag (Tag der „offenen Denkmäler“) möglich, diese Sehenswürdigkeit zu besichtigen.